Kontaktlinsen Einsetzen

Kontaktlinsen einsetzen bedarf etwas Übung. Viele Menschen verwenden Kontaktlinsen im Alltag, jedoch ist es kaum jemandem gelungen, diese bei der ersten Benutzung korrekt einzusetzen.

Kontaktlinsen sind zweckdienlich – einmal angezogen kann der Träger für mehrere Stunden seine Umgebung scharf wahrnehmen und das ohne eine Brille benutzen zu müssen. Das Einsetzen ist allerdings gerade für Anfänger eine umständliche Gelegenheit. Besonders Kinder haben mit der Handhabung Schwierigkeiten. Das Auge muss ohne zu Blinzeln offengehalten werden, um die Linse korrekt einzusetzen. Hinzu kommt noch, dass der Fremdkörper beim erstmaligen Einsatz nicht sofort vom Sehvermögen akzeptiert wird.

Vor dem Einsetzen muss der Anwender seine Hände gründlich säubern. Anschließend zieht er die Linse mit dem Zeigefinger aus dem sterilen Wasser und lässt sie kurz abtropfen. Danach sollte er die Linsenränder nach oben richten und die Kontaktlinse auf der Spitze der Fingerkuppe platzieren. Folglich kann er den Finger zum Auge führen, welches vorher weit geöffnet sein sollte. Mit der anderen Hand muss er die Augenlider nach unten und oben ziehen. Um die Kontaktlinsen auf die Augäpfel zu bringen, sollte er mit dem Finger die Pupille antippen.

Wahrscheinlich wird beim erstmaligen Einsetzen das Auge den Fremdkörper ablehnen. Es bedarf einiges an Ausprobieren, bis die Kontaktlinsen am Augapfel haften bleiben. Aufpassen sollte jeder Anwender besonders, dass das Produkt beim Einsetzen nicht auf den Boden fällt und verloren geht. Sollte der Artikel Kontakt mit der Erde bekommen haben, so sollte er ausgespült werden.

Kontaktlinsen können einige Stunden oder gar das ganze Jahr verwendet werden. Welche Sehkorrektur der Benutzer einsetzen darf, sollte er mit dem Fachmann besprochen haben. Zudem sollte er die gängigen Linsenmodelle kennen – zu unterscheiden sind weiche von harten Produkten sowie bunte oder Motivlinsen. Darüber hinaus sollte der Käufer auch auf das Material einen Blick werfen und nicht zuletzt auf den Hersteller, um spätere Beschwerden dann abzuwehren.