Kontaktlinsen Stärke

Die Kontaktlinsen Stärke wird durch einen Brillenprofi oder den Augenheiler im Rahmen einer sogenannten Augenglasbestimmung festgestellt. Die berechneten Werte werden in den Kontaktlinsen- oder Brillenpass eingetragen.

Dort werden ebenfalls der sogenannte Sphärenwert und, bei einer eventuell bestehenden Hornhautverkrümmung, auch die Stärken des Zylinders und der Achse vermerkt. Leidet der Träger zusätzlich noch unter einer Alterssichtigkeit, der sogenannte Presbyopie, wird weiterhin die Addition im Brillen- oder Kontaktlinsenpass aufgeschrieben.

Wer normalerweise eine Brille trägt und ständig oder zeitweise auf Kontaktlinsen umsteigen möchte, sollte bedenken, dass die Stärke der Kontaktlinsen gegenüber der Brillenstärke um 0,25 Dioptrien abweichen kann. Das ist völlig normal, da der Abstand zum Auge im Gegensatz zur Brille viel geringer ist. Genau wie bei einer Brille muss man jedoch bedenken, dass sich diese Werte auch ändern können, was eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung durch einen Augenarzt oder Optiker nötig macht.

Die Stärke wird exakt wie bei einem Augenglas in Dioptrien ausgelesen. Es ist der sogenannte Brechwert der Kontaktlinse. Die Sphäre wird mit positiven Werten bezeichnet, wenn es sich um Weitsichtigkeit handelt. Bei einer vorliegenden Kurzsichtigkeit wird ein negativer Wert eingetragen. Abhängig vom Optiker oder Augenarzt wird die Stärke auch als Korrektionswert bezeichnet. Neben der Stärke, auch Sphäre genannt, die in Dioptrien angegeben wird, gibt es noch Werte, die für eine Bestimmung der Augengläser wichtig sind. Der Zylinderwert „cyl“ wird berechnet, wenn eine Hornhautverkrümmung besteht.

Diese Stärke wird ebenfalls in Dioptrien angegeben. Zusammen mit dem Zylinder wird der Wert „ach“ für die Achsenlage der Kontaktlinsen berechnet. Dieser Wert gibt die Stelle an, an der die Hornhautverkrümmung im Auge liegt. Der letzte wichtige Wert gilt für Menschen, bei denen die Augen keine Parallele bilden. Das Prisma (pr) sorgt dafür, dass die Augen wieder parallel blicken. Hierzu gehört der Basiswert (bas), der die Lage bestimmt, an der sich das Prisma befindet.